Behandlung
Neuraltherapie
... ist der diagnostische und therapeutische Einsatz von einem Lokalanästhetika wie beispielsweise Procain, zur Behandlung von funktionalen Störungen und Schmerzzuständen.
Durch den gesetzten Therapiereiz (wie beispielsweise gespritztes Procain), erhält der Körper die Möglichkeit sich neu zu regulieren. Oft können auf diese Weise kranke Gebiete zu einem gesunden Zustand zurückgeführt werden. Bei uns in Deutschland ist die Neuraltherapie eine Methode der Komplementären Medizin und wird ergänzend zur konventionellen Medizin angewendet.
Im MVZ Marienburg wird die Neuraltherapie angeboten durch Dr. Vera Bausch (Ärztin für Naturheilverfahren) Stefanie Mattheus ( Allgemeinmedizinerin NHV) und Volker Brenn ( Innere und Allgemeinmedizin ) Mitglied IGNH (internationale Gesellschaft für Neuraltherapie nach Hunnecke) seit 2012.
Bitte sprechen Sie uns gerne an!
Häufig gestellte Fragen
Das sollten Sie wissen
Fünf Indikationsgruppen der Neuraltherapie
1. Akute und chronische Schmerzzustände
2. Funktionale Störungen wie Herzrhythmusstörungen, Reizdarmsyndrom
3. Vegetative Störungen
4. Chronische Entzündungen
5. Durchblutungsstörungen
Fünf Zugangswege der Neuraltherapie
1. lokal => am Ort des Schmerzes wirkt sie anti-entzündlich
2. segmental => wirkt über Reflexbögen auf ein ganzes Segment des Körpers, inklusive Haut, Muskeln und Organe
3. regional => an Nerven und Ganglien, wirkt zentral als „Reset“, auch durchblutungsfördernd
4. am Störfeld => kann dieses ausschalten und so Heilungshindernisse beseitigen, anti-entzündlich
5. Intravasal => weitet die Gefäße, anti-enzündlich, lindert Schmerzen, komplexe pharmakologische Effekte
Akupunktur und Neuraltherapie haben die gleichen Ziele, nämlich die Dysbalance von neuralen Reizzuständen zu korrigieren. Während die Akupunktur schon 5000 Jahre alt ist, gibt es die Neuraltherapie noch keine 100 Jahre und trotzdem sind beide Methoden zur Behandlung funktioneller Erkrankungen sehr erfolgreich. Mit der Injektion von Lokalanästhetika werden Reizzustände aus der Peripherie zeitweise oder auf Dauer unterbrochen. Dadurch können überlastete Regelkreise ausgeglichen werden.
Wie wirkt Procain?
Das Lokalanästhetikum koppelt an der Einstichstelle das unbewusste Nervensystem (= Vegetativum) für einige wenige Minuten ab, der Körper kann sich von seinem Störfeld "erholen" und seine gesunde Eigenregulation wieder erlangen. Procain ist auch durchblutungsfördernd und erweitert die Gefäße – eine ganz wichtige Eigenschaft dieses Mittels.
Wie oft muss eine Neuraltherapie wiederholt werden?
Im Idealfall reicht eine einzige Behandlung. Meist jedoch muss sie in wöchentlichen Abständen wiederholt werden, bis die Beschwerden gelindert sind. So kann sich der Körper nach und nach von seinen Störfeldern „erholen".
Bei welchen Erkrankungen kann Neuraltherapie angewendet werden?
- Akute und chronische Schmerzen
- Erschöpfungszustände, Burnout
- Durchblutungsstörungen
- Migräne
- Chronische Entzündungen
- Behandlung von Narben
… und vielen mehr.
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