Behandlung
Check-Up für Privatpatienten
Privatpatienten steht ab dem 35. Lebensjahr alle drei Jahre eine umfangreiche Rundum-Untersuchung zu. Sie umfasst in der Regel ein großes Blutbild, Urinuntesuchung, Krebsvorsorge, EKG und Lungentest sowie eine Ultraschall-Untersuchung der Organe.
Vor Beginn der Untersuchung steht ein ausführliches Gespräch zwischen Arzt und Patient, der Abschluss beinhaltet eine umfängliche ärztliche Beratung. Bei Auffälligkeiten werden gegebenenfalls weitergehende Untersuchungen gemacht.
So können beispielsweise eine Neigung zu Erkrankungen des Zucker- und Fettstoffwechsels, aber auch Leber-, Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen erkannt werden, die bisher keine Beschwerden gemacht haben, langfristig, aber zu bleibenden Schäden führen können. Notwendige medizinische Maßnahmen können dann rechtzeitig eingeleitet werden.
Der Check-Up läuft über zwei Termine in unserer Praxis. Sollen laut Befund weitere Behandlungen erforderlich sein, so können wir alle notwendigen Therapien in unserer Praxis anbieten. So bieten wir unseren Patienten den großen Vorteil einer Gemeinschaftspraxis, in der viele Expertisen und Schwerpunkte unter einem Dach vereint sind.
Ausgenommen davon sind radiologische Untersuchungen. Aber durch die gute Vernetzung mit den entsprechenden Fachärzten können wir eine sehr zeitnahe Terminvergabe garantieren, mitunter schon innerhalb von 24 Stunden. Das gilt auch für die Notwendigkeit, einer externen fachärztlichen Expertise. Auch hier profitieren die Patienten von unserem exzellenten Netzwerk.
Häufig gestellte Fragen
Das sollten Sie wissen
Wie läuft ein Check-Up ab?
Ein Check-Up ist eine Routineuntersuchung, deren Punkte fest definiert sind:
1. Befragung des Patienten
- Anamnese der Vorerkrankungen und Erkrankungen innerhalb der Familie
- Anamnese des aktuellen Gesundheitszustandes
- Dokumentation von Körpergewicht und Größe
- Befragung zum Lebenswandel (vor allem Alkohol-, Drogen- oder Nikotinkonsum, Bewegungsprofil)
- Befragung zur psychischen Verfassung
2. Körperliche Untersuchung
- Abhören von Herz und Lunge um ungewöhnliche Geräusche festzustellen
- Messen des Pulses (üblicherweise am Fuß)
- Messen des Blutdrucks
- Untersuchung der Haut nach untypischen Flecken, veränderten Muttermalen und sonstigen Veränderungen
- Untersuchung der Körperhaltung
- Prüfung der Reflexe, um mögliche Nervenschäden frühzeitig zu erkennen
- Gegebenenfalls kann auch eine Blutprobe zur Untersuchung von Cholesterinspiegel und der so genannte Nüchternblutzuckerspiegel genommen werden. Dies begründet sich dann meist auf das vom Arzt als erhöht eingeschätzte Risiko an Diabetes zu erkranken.
3. Impfanamnese
- Welche Auffrischimpfungen stehen an?
- Welche Impfungen müssen nachgeholt werden?
4. Abschlussgespräch
- Alle Untersuchungs- und Laborergebnisse werden besprochen, der Arzt gibt Empfehlungen ab und legt ggf. weitere notwendige Schritte fest
Risiken früh erkennen und einschreiten: der Check-Up ab 35
Eigentlich steht man mit 35 mitten im Leben und schwere Erkrankungen sind für die meisten in diesem vergleichsweisen jungen Altem nur etwas, das den anderen passiert. Schließlich fühlt man sich ja gesund – doch was, wenn die ersten Anzeichen ohne Symptome verlaufen, weil man eben noch jung ist und der Körper die "kleinen" Magenschmerzen oder das gelegentliche Stechen in der Lunge doch ganz gut wegstecken kann – aber doch eine ernsthafte Erkrankung dahintersteht, die man, rechtzeitig erkannt, viel besser hätte behandeln können?
Um genau diese Risiken und die Ungewissheit ausschließen zu können, werden daher von der Privaten Krankenversicherung regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen ab dem 35. Lebensjahr im Abstand von drei Jahren empfohlen. Hierbei werden neben den oben genannten Standard-Untersuchungen außerdem ein Urintest durchgeführt, um den Gesundheitszustand von Blase, Nieren und Harnleiter zu prüfen.
Sicherheit und Lebensqualität: Check-Up ab 65
Mit dem Alter wird Vorsorge zur Pflicht: Man gerät schneller aus der Puste, das Bücken wird zunehmend schwerer und die Treppen zur Wohnung sind mit Schmerzen verbunden. Dass der Körper im Alter gebrechlicher wird, ist normal und kann mit diversen Hilfsmitteln im Alltag gut gemeistert werden. Da der Körper aber weniger leistungsfähig ist, ist auch die Gesundheit zunehmend gefährdet. Wer mit 30 Jahren eine Grippe ganz gut auskuriert hat, kann mit 60 Jahren bereits an Komplikationen leiden. Umso wichtiger, dass die regelmäßigen Vorsorgetermine wahrgenommen werden.
Alle drei Jahre steht Privat-Versicherten ein kostenfreier Check-Up zur Verfügung, den der Hausarzt durchführen kann. Zusätzlich zu den oben aufgeführten Untersuchungen bietet die Private Krankenversicherung Patienten ab dem 65. Lebensjahr einmalig ein Aortenaneurysma-Screening an. Dabei wird der Bauchraum mit einem Ultraschallgerät gescannt und auf Aussackungen untersucht.
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